Puuh, sich ganz schnell ein Versteck aussuchen, wenn Gefahr lauert, gar nicht so einfach. Welche guten Verstecke kennst du denn bei dir zu Hause? Sicherlich kommt auch der Tisch oder das Bett in den Sinn. Hast du auch eine Standuhr zu Hause? Da würde man sicherlich nicht sofort drauf kommen, wenn man das Märchen vom Wolf und den sieben Geißlein nicht kennt. Schau dir hier an, was die Hardegser Weperschule im Rahmen ihrer Projekttage gestaltet hat- Sei gespannt, denn du kannst einzelne Wörter des Märchen in der Gebärdensprache kennen lernen.

Gebärden zum Märchen
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Der Wolf und die sieben Geißlein
von Brüder Grimm
Es war einmal eine alte Geißenmutter. Sie hatte sieben junge Geißlein. Eines Tages sagte die Mutter:,,Liebe Kinder, ich gehe hinaus in den Wald und hole Futter. Nehmt euch in Acht vor dem Wolf und lasst ihn niemals herein! Ihr erkennt ihn an seiner rauen Stimme und an den schwarzen Pfoten.“

Die Geißenmutter ging in den Wald. Es dauerte nicht lange und es klopfte an der Tür:,,Macht auf, liebe Kinder, eure Mutter ist da und hat jedem etwas mitgebracht.“ Aber die Geißlein erkannten den Wolf an der rauen Stimme und der schwarzen Pfote. Und so öffneten die Geißlein die Tür nicht.
Der Wolf aß ein Stück Kreide. So wurde seine Stimme fein. Auf seine Pfoten streute er Mehl.
Er ging wieder zur Tür, klopfte und sagte:,,Macht auf, liebe Kinder, eure Mutter ist da und hat jedem etwas mitgebracht.“ Dieses Mal glaubten die Geißlein dem Wolf und öffneten die Tür.
Die Geißlein erschraken sehr. Sie versteckten sich unter dem Tisch, im Bett, im Ofen, im Schrank, in der Küche und unter der Waschschüssel. Der Wolf aber fand sie alle und verschlang sie. Nur das kleinste Geißlein fand er nicht. Dieses Geißlein hatte sich im Uhrenkasten versteckt.

Als die Geißenmutter nach Hause kam, rief das kleinste Geißlein: „Liebe Mutter, ich stecke im Uhrenkasten!“ Die Mutter holte das Geißlein aus dem Uhrenkasten. Das kleine Geißlein erzählte der Mutter, dass der Wolf alle anderen Geißlein gefressen hatte. Die Mutter war sehr traurig und weinte bitterlich.
Auf der Wiese entdeckte die Mutter den schlafenden Wolf. Sie sah, dass sich in seinem Bauch etwas bewegte.
Da schnitt sie ihm mit der Schere den Bauch auf und die sechs Geißlein sprangen heraus. Die Geißlein befüllten den Bauch des Wolfes mit großen Steinen und nähten den Bauch wieder zu.
Der Wolf wurde wach und ging mit seinem schweren Bauch zum Brunnen. Als er trinken wollte, fiel er hinein und ertrank.

Die sieben Geißlein riefen laut: „Der Wolf ist tot! Der Wolf ist tot!“, und tanzten um den Brunnen herum.
Aufgabe
Jetzt habt ihr in dem Märchen erfahren, wo sich das kleine Geißlein versteckt. Welche guten Verstecke gibt es im Wildpark? Wo verstecken sich die Ziegen überall?
Und wenn du Lust hast, kannst du unter folgendem Link auch noch ein Memory mit den Tieren aus dem Wildpark spielen. Hab viel Spaß!
https://interacty.me/projects/833ecb04fedddef2

Der Wildpark
Mehr als 100 tierische Bewohner aus 20 Tierarten leben auf dem zwölf Hektar großen Gelände.
Der Park erstreckt sich am nördlichen Stadtrand im Talgrund der Espolde entlang der Straße nach Ertinghausen. Seit jeher gehört ein oberer, über eine Treppenanlage erreichbarer Teil zur Anlage. Dort präsentiert sich der Wildpark mit einer eindrucksvollen Felskulisse des heimischen Solling-Buntsandsteins.
Im Laufe der Jahrzehnte gab es einige Veränderungen im Bestand der Tiere und in der Zuordnung der Gehege. Zeitweise hatten Wisente eine Heimat im Wildpark. Die Haltung musste jedoch aufgrund der schwierigen Haltungsbedingungen wieder aufgegeben werden. Zur Jahrtausendwende realisierte die Stadt Hardegsen als Trägerin der Einrichtung das Tierschauhaus an der Streichelwiese als bis dahin größtes Vorhaben.
Im Juli 2015 wurde das 50-jährige Jubiläum des Wildparks Hardegsen würdig mit einem Sommerfest gefeiert.
Seit August 2016 verfolgt die Stadt Hardegsen in Kooperation mit der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst (HAWK), Fakultät Ressourcenmanagement, eine Zukunftsstrategie zur Weiterentwicklung des Wildparks Hardegsen. Hierzu zählen klare Zielstellungen und Prioritäten im Sinne eines Leitbildes.
In dem seit Anfang 2018 aktiven offenen Arbeitskreis Wildpark engagieren sich neben dem Förderverein Wildgehege, Menschen ehrenamtlich für das Tierwohl im Wildpark.
Quelle: www.wildpark-hardegsen.de, Zusammengefasst von Schülern der Weperschule Hardegsen
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Auf rund 3000 m² Ausstellungsfläche bietet die Familie eine Menge an Möbeln, Ausstellungsstücken und Dekoartikeln, wie zum Beispiel die Hardegser Esel, an.
Gegründet wurde das MÖBELHAUS BAUER im Jahre 1948 von Alfred und Gertrud Bauer in Nörten-Hardenberg. 1950 wurde der Standort in der Göttinger Str. 5 käuflich erworben. Damals war das Gebäude ein altes Fachwerkhaus mit Sandsteinkeller und Stallungen. Nach einer kleinen Umbauphase zog das Möbelhaus 1951 mit der Familie zusammen nach Hardegsen.
Im Laufe der Jahre wurden umfangreiche betriebliche Erweiterungen vorgenommen. Herr Hubertus Bauer und Frau Margrit Bauer übernahmen 1974 das Geschäft. Zwischenzeitlich wurde eine Geschossdecke aufgestockt und viele Veränderungen vorgenommen. Im Jahre 1995 übernahm Sohn Andreas Bauer mit seiner Frau Monika Bauer das Geschäft.
Frau Monika Bauer absolvierte ihre Ausbildung bei einem Möbelhersteller in der Region und bildete sich an der Möbelfachschule in Köln zum staatlich geprüften Einrichtungsfachberater weiter. Herr Andreas Bauer lernte zuerst den Beruf Tischler, absolvierte dann seinen Tischlermeister sowie Holztechniker. Im Anschluss ging er mit seiner Frau nach Köln, an die Möbelfachschule, und absolvierte dort seinen Betriebswirt.
Nach dem Betriebswirt legte er 1992 die Bestatterprüfung ab. Seit 2012 ist das Geschäft durch den Sohn Johannes Bauer, staatlich geprüfter Betriebswirt an der Möbelfachschule Köln, in die 4. Generation gestartet. Er übernahm 2019 die Firmenanteile seiner Großeltern und führt mit seinem Vater Andreas Bauer seitdem das Geschäft.




